Egal, ob MPU wegen Alkohol, Drogen oder Punkten. Was alle MPU Teilnehmer brennend interessiert: Wo ist die MPU am leichtesten?
Und somit: Bei welcher Begutachtungsstelle sollte ich mich als MPU Teilnehmer anmelden?
Auch im Jahr 2023 findet die MPU in Person statt. Die Digitalisierung steckt bei den Deutschen Behörden nach wie vor in den Kinderschuhen und es wird noch Jahre dauern, bis zumindest Teile der MPU digitalisiert werden.
Somit steht nur eine physische Begutachtungsstelle vor Ort zur Auswahl. Welche dieser Begutachtungsstellen sollten Sie nun also auswählen?
MPU Betroffener enthüllt, wie der MPU Psychologe denkt:
Übrigens: Wie wichtig die Vorbereitung auf die MPU ist, zeigen die Studienergebnisse einer Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt):
- Lediglich 37,1% der nicht vorbereiteten MPU Teilnehmer bestehen.
- Dagegen bestehen 81% der MPU Teilnehmer, die sich im Vorfeld der MPU einer Vorbereitung unterzogen haben.
MPU leicht bestehen: Wo?
Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns ansehen, wie eine MPU abläuft:
- MPU Fragebogen ausfüllen unter Aufsicht des MPU Gutachters (Person 1)
- Medizinische Untersuchung beim MPU Arzt (Person 2)
- Psychologisches Gespräch, im Volksmund “Idiotentest” genannt, beim MPU Psychologen (Person 3)
Sie haben es bei der MPU also mit mindestens 3 Personen zu tun. Diese 3 Personen stimmen sich am Ende Ihrer MPU ab und entscheiden, ob Sie ein positives Gutachten erhalten oder nicht.
Wenn wir nun noch berücksichtigen, dass in einer MPU Stelle zahlreiche Ärzte, Gutachter und Psychologen angestellt sind, wird klar: Sie haben keinen Einfluß auf die Auswahl der exakten Personen, die letztlich Ihre MPU durchführen.
Da die MPU aber stark von der Person des Gutachters und Psychologen abhängt (der Arzt arbeitet eher nach “Schema-F”), müssen wir anerkennen, dass eine gezielte Auswahl eines Ihnen wohlgesonnenen Gutachter-Teams schlichtweg unmöglich ist.
Und das selbst dann, wenn Sie eine Person in der Stelle kennen sollten, die Ihnen gewogen ist.
Also einfach Augen zu und durch?
Nein! Es gibt Möglichkeiten, wie Sie Ihr Schicksal positiv beeinflußen können.
Welche MPU Stelle ist also zu empfehlen?
Unserer Erfahrung nach ist es allgemein gesprochen im Norden Deutschlands etwas einfacher als im Süden, eine MPU zu bestehen. MPU Gutachter müssen sich zwar deutschlandweit an dieselben Kriterien halten – eigentlich.
Denn vieles bei einer MPU ist Auslegungssache. Und ähnlich wie beim Abitur ist es auch bei der MPU so, dass die nördlichen Bundesländer etwas freundlicher mit MPU Teilnehmern umgehen als Stellen im Süden Deutschlands.
Wenn Sie also die Möglichkeit haben, dann wählen Sie eine Stelle im Norden – natürlich behalten Sie für sich, warum Sie diese Region präferieren. Vielleicht wohnt ja ein Familienmitglied oder Freunde in der Gegend, die bei Gelegenheit besucht werden.
Leichte MPU dank Vorbereitung
Bei einer Durchfallquote von etwa 60% bei nicht-vorbereiteten MPU Teilnehmern ist die Rechnung simpel:
Nicht vorbereiten und durchfallen kostet – je nach Vergehen – zwischen 1.000 und 2.500 Euro (Kosten der ersten und zweiten MPU addiert).
Eine MPU Vorbereitung schlägt mit etwa 250,- Euro zu Buche. Kostet die MPU selbst also 500,-. Euro und bereiten Sie sich für 250,- Euro vor, so kommen Sie günstiger weg, wenn Sie sich vorbereiten und das Durchfallrisiko deutlich senken.
Schließlich bestehen im Schnitt 81% der vorbereiteten Teilnehmer die MPU, das zumindest geht aus einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt) hervor.
In welchem Bundesland ist die MPU am leichtesten?
Wo MPU machen? Dort, wo sie am leichtesten ist!
Wie gesagt ist die MPU in Norddeutschland am leichtesten. Zu den leichtesten Bundesländern für eine MPU zählen:
- Niedersachsen,
- Bremen,
- Hamburg,
- Schleswig-Holstein und
- Mecklenburg-Vorpommern
Wer also nicht weit entfernt wohnt, sollte in Erwägung ziehen, seine MPU bei einer Begutachtungsstelle in diesen Bundesländern zu absolvieren.